Jeder von uns kennt ihn. Den Satz: ''what doesn't kill you, makes you stronger''. 
Aber machen uns Niederlagen & Schmerz wirklich stärker?
Jedes mal wenn wir verletzt werden wird ein Stück unseres Herens zerbrochen & eine Narbe auf unserer Seele hinterlassen. 
Einfach ist es nicht, das sagt keiner. 
Aber genau dieser Schmerz ist es, an dem wir wachsen können.
Im Kampf gegen unsere Gefühle übertreffen wir uns manchmal selbst. Wir kämpfen & wollen wieder glücklich sein & genau das macht uns stark. 
Aber wir dürfen nicht vergessem, dass etwas fehlt - das Stück in unserem Herzen. 
Wir dürfen nicht vergessen, dass wir Schaden genommen haben, was niemals wieder gut zu machen ist. 
Wir kämpfen & werden stärker.
Aber alles braucht Zeit. 
Wir brauchen Zeit um uns zu sammeln, um uns wiederzufinden, denn das alles hat uns geschwächt. 
Doch wir kämpfen & werden stärker.
Aber nicht nur das - wir werden auch alle kälter. 
All der Schmerz, all die Enttäuschung, sie haben uns zu Kämpfern gemacht. 
Zu Kämpfern gegen das Leben. 
Durch jede einzelne Narbe, jedes einzelne fehlende Stück im Herzen werden wir kälter & irgendwann kommt der Moment, wo es nicht mehr geht, wo man unter den Last zusammenbricht. 
Der Augenblick, wo du begreifst, dass du kein Herz mehr hast, dass du nicht mehr lebst. 
Du existiert nur noch, im ewigen Kampf gegen das eigene Leben, das eigene Glück. 
Kämpfen ist gut, aber verlieren menschlich & diese dünne Schwelle darf nicht zerbrechen.
Kämpfe, kämpfe für all das, was du liebst & werd stark, unbesiegbar stark- aber verliere dich selbst dabei nicht, denn sonst hast du genau das verloren, wofür du eigentlich kämpfst.