Und plötzlich war er da, der Moment auf den du so lange Jahre gewartet hast, die Freiheit zum greifen nahe, nur noch wenige Schritte trennen dich von deinem neuen Leben, dem Augenblick den du dir so lange erträumt hast. 
Natürlich hattest du Angst, schreckliche sogar, du hast gezittern, geweint, gebangt und gefleht, die letzte Nacht konntest du vor Aufregung nicht schlafen.
Ständig hast du dich gefragt, was ist wen ich gescheitert bin, wenn ich es nicht geschafft habe?
Aber du hast dir ständig gut zugeredet, wird schon nicht so schlimm sein, ein klein bischen Glück hat doch jeder mal im Leben.
Alle Leute haben an dich geglaubt, selbst du irgendwann selbst.
Du gingst die letzten Schritte, hast die Tür hinter dir geschlossen und in die Gesichter der Anderen geguckt.
Plötzlich war sie da, die schlimmste Angst deines Lebens, dein Herz schlug dir bis zum Hals, die Hände wurden feucht und deine Stimme war nur ein leises flüstern.
Was die Anderen sagten hast du nur noch so halb mitbekommen, es schwirrte an dir vorbei, du musstest auch gar nicht zuhören, wie gelähmt schautest du auf das Blatt Papier, was da vor dir lag. Schwarz auf Weiß stand es da, es war kein Traum, es war die bittere Realität. 
Ich war mal wieder nicht gut genug, ich hab es nicht geschafft.
 Und in diesem Moment hab ich begriffen, dass ich alles verloren habe..
Meine Zukunft, mein Zuhause, meine große Liebe, meinen Lebenstraum und sogar den Grund warum ich atme..



 

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