Es war still, als sie das Haus verließ.
Die Bilder der Nacht tanzten noch vor ihren Augen,
während sie sich müde den gewohnten Weg durch
die leeren Straßen bahnte. Sie hatte wieder geträumt.
Zu müde, um zu bemerken, dass die Straßen leer waren.
Zu müde, um die Stille zu bemerken, die fast schon laut war.
Laut. So laut, wie die Bilder in ihrem Kopf.
Es traf sie wie ein Schlag, ein Gefühl,
eine Ahnung, eine Gewissheit.
Ab heute wird alles anders.
Sie schlug die Augen auf und sah die
Welt mit neuen Augen. Sie war weiß.
Eine Geschichte, die bereit war, erzählt zu werden.
Ein leeres Blatt, direkt vor ihren Augen.
Sie sah tief in den Nebel und die Bilder der Nacht
formten sich klar auf der neuen, weißen Welt.
Die Träume aus ihrem Kopf, jetzt klar vor ihren Augen.
Eine Tür, vorher unsichtbar und fest verschlossen.
Jetzt offen.
Und sie sprang, direkt in das tiefe, stille weiß.
Eine neue, unbekannte Welt.
Denn das war Tag 1.
Ein Neuanfang.
Und sie hatte keine Angst mehr.
Alice: Würdest du mir bitte sagen, wie
ich von hier aus weitergehen soll?
Grinsekatze: Das hängt zum größten Teil 
davon ab, wohin du möchtest.
Alice: Ach, wohin ist mir eigentlich gleich.
Grinsekatze: Dann ist es auch egal, 
wie du weitergehst 
         Dein Tag wird kommen, an dem du die Chance bekommst,
deinen Weg zu gehen. Vielleicht nicht jetzt. Aber wenn der Tag
kommt, dann sei mutig und schaue nicht zurück.



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